Wichtig zu wissen: Prinzipiell kann man zwischen den „Spontan- und Gelegenheitstätern“ und den „Profis“ unterscheiden.

  1. Spontan- und Gelegenheitstäter:
    • Charakteristik: Diese Täter handeln impulsiv und spontan, ohne im Voraus ein bestimmtes Zielobjekt ausgewählt zu haben.
    • Motivation: Der Anreiz liegt oft in der Gelegenheit, die sich bietet, wenn sie an einem Ort vorbeikommen, an dem niemand zuhause zu sein scheint.
    • Vorgehensweise: Der Täter nutzt einfache Werkzeuge und versucht, schnell und unauffällig in eine nicht bewohnte Immobilie einzudringen, um Wertgegenstände zu stehlen oder andere kriminelle Aktivitäten durchzuführen.
    • Häufigkeit: Diese Tätergruppe ist für einen Großteil der Einbrüche verantwortlich, etwa 80%.
  2. Professionelle Täter:
    • Charakteristik: Im Gegensatz zu den spontanen Tätern handeln Profis planvoller und seltener. Sie wählen ihre Ziele im Voraus und bereiten sich gründlich vor.
    • Motivation: Profis sind möglicherweise auf der Suche nach spezifischen Objekten oder haben komplexe Motive wie organisierte Kriminalität oder Rache.
    • Vorgehensweise: Diese Täter setzen oft fortgeschrittene Techniken und Werkzeuge ein, um Sicherheitssysteme zu überwinden und gezielt in bestimmte Objekte einzubrechen.
    • Häufigkeit: Im Vergleich zu den spontanen Tätern sind professionelle Täter seltener, aber ihre Taten können schwerwiegender sein.